Regionalität auf dem Vormarsch

Im Januar 2014 wurde auf der „Internationalen grünen Woche“ das Regionalfenster vorgestellt. Das Regionalfenster ist ein Deklarationsfeld und weist die Herkunft der Zutaten und den Ort der Verarbeitung aus.
Seit der Markteinführung konnten schon 2.400 Produkte registriert werden. Unternehmen wie Edeka Südwest, Rewe Group, Lidl Stiftung & Co. KG hatten sich bereits vor der Einführung zur speziellen Vermarktung regionaler Produkte entschlossen. Sie haben die Einführung des Regionalfensters vorangetrieben.
Die Auslobung erfolgt zusätzlich zur lebensmittelrechtlichen Kennzeichnung, möglichst im Sichtfeld der Zutatenliste. Eine graphische Aufbereitung erfolgt nicht, somit ist das Regionalfenster nicht als Markenzeichen zu verstehen.
Es dürfen Aussagen zur Herkunft der eingesetzten landwirtschaftlichen Zutaten und dem Ort der Verarbeitung gemacht werden, Aussagen zur Art der Erzeugung wie z.B. ökologisch oder tiergerecht hingegen dürfen nicht im Regionalfenster vorgenommen werden.
Die Region muss für den Rohwarenbezug eindeutig und nachprüfbar benannt werden. Die möglichen Regionen zur Kennzeichnung werden genau definiert, wie hier am Beispiel von OWL zu erkennen ist.
Ostwestfalen-Lippe:
Kreisfreie Stadt: Bielefeld
Landkreise: Herford, Höxter, Lippe, Minden Lübbecke, Paderborn

Die Überwachung des Systems und die Einhaltung der Vorgaben werden von zugelassenen Kontroll- und Zertifizierungsstellen geprüft.
Träger und Organisator ist der Verein „Regionalfenster e.V.“ Die Mitglieder des Vereins kommen aus verschiedenen Bereichen z.B. :

· Lebensmittelerzeugung und –verarbeitung

· Ökologischer Landbau

· Lebensmittel-Handwerk

· Lebensmittelhandel

· Lebensmittelmarketing

· Qualitätssicherung

· Regionalinitiativen

Der Verein wird durch einen Beirat unterstützt.
Bei Fragen oder zur Hilfestellung bei der Umsetzung helfen wir gerne weiter.